CSD in leichter Sprache

 

Der CSD Verein


Was wir wollen

Wir wollen, dass alle Menschen gleich·behandelt werden.
Ganz egal, wen sie lieben
oder wer sie sind.
Dafür machen wir Demon·strationen.
Das kurze Wort für Demon·stration ist Demo.

Bei einer Demo gehen viele Menschen
zusammen auf die Straße.
Die Menschen sagen ihre Meinung
oder ihre Wünsche.

Wir machen auch Kundgebungen.
Bei einer Kundgebung gibt es Reden.
Verschiedene Menschen sprechen zu einem Thema.
Sie heißen Redner.
Vor den Rednern stehen viele Menschen und hören zu.

So ist der Christopher-Street-Day entstanden.
Die Abkürzung dafür ist CSD.
Der CSD Frankfurt e.V. ist ein Verein.
Der Verein veranstaltet jedes Jahr
den CSD in Frankfurt am Main.
Den CSD gibt es in Deutschland in über 50 Städten.
Überall helfen Menschen kostenlos mit.

Bei Demos und Kundgebungen
haben viele Menschen zusammen ein Ziel.
Sie möchten etwas verändern.
Oder sie möchten auf etwas aufmerksam machen.

Unsere Forderungen

1.) Schreibt die Merkmale sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität ins Grund·gesetz.

In Deutschland gibt es ein Grund·gesetz.
Das ist ein Buch mit unseren Grund·rechten.
Es gibt im Grund·gesetz verschiedene Artikel.

Im Artikel 3 steht:
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Darunter stehen Besonderheiten an einem Menschen.
Eine Besonderheit heißt Merkmal.
Zum Beispiel kann das die Sprache oder der Glaube sein.

Zwei Sachen stehen bis jetzt nicht im Grund·gesetz.
1. Von wem sich eine Person sexuell angezogen fühlt.
Das ist die sexuelle Orientierung.

2. Welches Geschlecht zu einer Person passt.
Das ist die geschlechtliche Identität.

Zum Beispiel sagt bei der Geburt jemand:
Das Baby ist ein Mädchen.
Oft fühlt sich das Kind später als Mädchen und dann als Frau.
Bei manchen Menschen ist das anders.
Diese Menschen fühlen sich dann als Junge
oder als Junge und Mädchen
oder nichts von beidem.

Wenn die beiden Merkmale im Grund·gesetz stehen,
dann können queere Menschen besser geschützt werden.

2. Lasst queere Paare genauso Kinder adoptieren wie andere Paare.

Bei einer Adoption bekommt ein Kind neue Eltern.
Das sind nicht die leiblichen Eltern.
Eine Adoption passiert zum Beispiel
wenn sich die leiblichen Eltern
nicht um das Kind kümmern können.

Dann werden andere Eltern gesucht.
Das sind Menschen, die Eltern werden wollen.
Dabei soll es egal sein, ob
– Mutter und Vater
– Mutter und Mutter
– Vater und Vater

Es geht um eine Familie
und ein gutes Leben für das Kind.
Das Adoptions·recht ist bis jetzt nicht für alle gleich.
Mutter und Vater können ein Kind oft leichter adoptieren.

3. Benhandelt Menschen bei der Blut·spende alle gleich.

In Deutschland kann man zur Blut·spende gehen.
Dort wird ein Beutel voll Blut abgenommen.
Danach wird das Blut untersucht und sauber gemacht.
Dieses Blut wird gelagert.

Wenn jemand Blut braucht,
dann bekommt er das Blut von der Blut·spende.
Zum Beispiel bei einer Operation.

Aber bis jetzt dürfen nicht alle Menschen zur Blut·spende.
Für Männer, die Sex mit Männern haben
und für trans Menschen gibt es besondere Regeln.
Das ist unfair und macht keinen Sinn.

4. Setzt die Pläne in der Politik um.

Es muss mehr queere Bildung geben.
Wenn die Menschen mehr Wissen bekommen,
dann wird das Zusammenleben leichter.

Eltern sollen mehr Infos bekommen.
Dann haben sie keine Angst um ihre Kinder.
Und sie können ihren queeren Kindern helfen.

Lehrer sollen Hilfe bekommen,
damit sie gut mit den queeren Schülern arbeiten können.

Kinder sollen mehr Infos bekommen.
Dann lernen sie: Wir sind alle unterschiedlich.
Ich bin gut wie ich bin.

Es muss mehr Aktionen gegen Angriffe auf queere Menschen geben.
Diese Angriffe heißen zusammen Queer-Feindlichkeit.
Das ist eine Art von Hass.

5. Macht ein neues Gesetz für trans* Menschen.

Trans* ist ein Fach-Wort.
Dabei geht es um das Geschlecht.
Bei der Geburt wird ein Geschlecht festgelegt.

Manchmal ist das Geburts·geschlecht falsch.
Dann ist das Mädchen eigentlich ein Junge.
Oder der Junge ist eigentlich ein Mädchen.
Es gibt aber nicht nur zwei Geschlechter.
Also nicht nur Mädchen und Junge.
Es gibt noch viel mehr.
Nicht alle Geschlechter haben einen Namen.

Wenn das Geburts·geschlecht nicht zum Menschen passt,
dann heißt das trans.
Für diese Menschen gibt es ein besonderes Gesetz.
Das Gesetz ist alt und nicht in Ordnung.

6. Macht mehr und bessere Sachen für intersexuelle Menschen.

Intersexuell ist ein Fach-Wort.
Dabei geht es um Geschlechter.
Es gibt ein Geburts·geschlecht.
Dabei unterscheiden Ärzte oft zwischen Mädchen und Junge.
Manche Babys haben Merkmale von Mädchen und Junge.
Die Ärzte sagen dann inter·sexuell.

7. Lasst mehr queere Menschen in Seniorenräten und Rundfunkräten.

Queere Menschen sollen in der Politik sein.

Queere Menschen werden auch alt.
Ihre Rechte müssen geschützt werden.
Sie müssen auch im Alter beachtet werden.
Dafür gibt es Senioren·räte.
Die beraten die Politiker.
Sie passen auf, dass niemand vergessen wird.
Wenn der Senioren·rat queere Mitglieder hat,
dann achten sie auch auf alte queere Menschen.

Der Rundfunk·rat kontrolliert das Programm
von den öffentlichen Rundfunk·firmen.
Zum Beispiel für das Fernsehen und das Radio.
Wenn queere Menschen im Rundfunkrat sitzen,
dann achten sie auf queere Themen.
Damit kommen queere Menschen im Rundfunk vor.
Dann gibt es zum Beispiel queere Sendungen oder
Queere Filme.
Das ist gut für die queeren Menschen.

8. Lasst HIV positiven Menschen in der Gesellschaft mitmachen und gebt den Aidshilfen mehr Geld für ihre Arbeit.

HIV positiv heißt: Menschen haben ein Virus im Blut.
Das Virus kann sie krank machen.
Aber nur, wenn sie es nicht wissen.
Oder wenn sie keine Medikamente nehmen.

Bis heute werden HIV positive Menschen
in der Gesellschaft ausgeschlossen.
Sie werden oft anders behandelt.
Viele Menschen haben Vor·urteile im Kopf.
Sie denken schlecht über HIV positive Menschen.
Manche haben Angst, sich anzustecken.
Das passiert meistens, weil Menschen keine Ahnung haben.
Oder weil sie Gerüchte glauben.
Die Aidshilfen geben Infos über HIV raus und helfen.
Das kostet Geld.

Der Staat soll den Aidshilfen mit Geld helfen.
Dann fühlen sie sich gesehen.
Das ist auch gut für alle anderen.
Dann können sie etwas lernen.

Die Geschichte des CSD

CSDs gibt es seit 1969.
Das ist über 50 Jahre her.
1969 gab es eine Demo.
Eine Demo ist eine Versammlung.
Dabei sagen Menschen zusammen ihre Meinung.
Oder sie zeigen sie.
Zum Beispiel mit Schildern und Plakaten.

1969 haben sich Menschen in New York City versammelt.
New York City wird so gesprochen: Nu·jork·sitti.
New York City ist eine Stadt in Amerika.
Bei der Versammlung ging es um die Rechte
von homosexuellen Menschen.

Das gab es vorher noch nie.
Es war eine friedliche Demo mit 10 Menschen.
Die Menschen wollten: Homosexuelle Menschen in der U.S. Army.
Die U.S. Army ist wie die Bundeswehr.
Die U.S. Army hat homosexuelle Menschen rausgeworfen.

Der Grund: Die Menschen waren homosexuell.
Die Demo war friedlich und ruhig.
Dann hat die Polizei Lokale für schwule Männer kontrolliert.
Die Polizei kam oft abends.
Der Wirt wusste Bescheid.
Die Polizei hat viele Menschen verhaftet.
Zum Beispiel weil sich zwei Männer geküsst haben.

Die Lokale für schwule Männer waren erlaubt.
Ein Lokal hieß Stonewall Inn.
Das spricht man so: Stohn·Worl·Inn.
Stone-Wall ist Englisch und heißt: Stein-Wand.
Das Stonewall war in der Christopher Street.
Street spricht man so: Striit.
Street ist Englisch und heißt Straße.

Die Polizei kontrollierte da besonders oft.
Dort tanzten manchmal Männer mit wenig Kleidung.
Das war verboten.
Das Lokal war sehr auffällig.
In dieses Lokal durften nämlich alle Menschen.
Auch die Menschen, die in kein anderes Lokal durften.
Zum Beispiel

  • Jugendliche ohne zu Hause
  • PoC Drag Queens
  • PoC Drag Kings
  • Schwule Sexarbeiter
  • Lesben
  • BIPoCs

PoC ist eine englische Abkürzung.
PoC spricht man so: Pi·o·si.
Die Abkürzung PoC steht für People of Color.
People wird so gesprochen: Piepel of Kaller.
Das ist Englisch und heißt Menschen von Farbe.

Drag Queens spricht man so: Dräg·kwiins.
Drag Queens machen Kunst.
Die Menschen verkleiden und schminken
sich übertrieben wie Frauen.
Drag Kings spricht man so: Dräg·kings.

Drag Kings machen Kunst.
Die Menschen verkleiden und schminken
sich übertrieben wie Männer.
Sexarbeiter haben Sex oder
sexuelle Handlungen mit Menschen.
Dafür bekommen die Sexarbeiter Geld.
Das ist ihre Arbeit.

BiPoCs sprichts man so: Bi·Pokks.
Das sind schwarze einheimische Menschen.
Oft haben sie Erfahrungen mit Rassismus.
Rassismus sind bestimmte Gedanken und Taten.
Bei Rassismus passiert oft Gewalt.
Rassistische Menschen glauben:

  • Nicht alle Menschen sind gleich viel wert.
  • Sie selbst sind mehr wert als andere.

In der Nacht auf den 28. Juni 1969
war eine Polizei-Kontrolle im Stonewall Inn.
Um halb zwei Uhr morgens.
Das war besonders.

Die Polizei verhaftete viele Menschen.
Manche Verhafteten wehrten sich.
Das machten sie sonst nicht.
Die anderen Menschen blieben vor dem Lokal stehen.
Das machten sie sonst auch nicht.
Es kamen noch andere Menschen dazu.
Sie waren auf der Christopher Street unterwegs.

Sonst hat der Wirt Geld an die Polizei bezahlt.
Das hat bei den Kontrollen geholfen.
In dieser Nacht hat niemand bezahlt.
Die Menschen warfen Münzen auf die Polizei.
Irgendwann warfen die Menschen
Flaschen und Ziegelsteine.
Wer hat damit angefangen?
Das weiß heute niemand ganz genau.
Wahrscheinlich waren es diese 3 Menschen:

  • Marsha P. Johnson
  • Sylvia Rivera
  • Stormé DeLaverie

Marsha war 24 Jahre alt.
Eine schwarze trans Frau.
Marsha war Drag Queen, Sexarbeiterin und Aktivistin.

Sylvia war 18 Jahre alt.
Eine trans Frau.
Als Kind war Sylvia obdachlos.
Sylvia war Sexarbeiterin.

Stormé war 49 Jahre alt.
Eine schwarze lesbische Frau.
Stormé war Drag King.

Diese 3 haben sehr für die Rechte von schwulen Männern gekämpft.
Obwohl sie selbst nicht schwul waren.
Am Ende waren es sehr viele Menschen und viele Polizisten.
Es war keine friedliche Demo.
Die Polizei misshandelte Männer in Frauen-kleidung.
Zum Beispiel haben Polizisten die Männer geschlagen.
Oder sie haben die Männer auf den Boden geschubst.

In den nächsten Nächten gab es immer wieder Proteste.
Es gab viel Gewalt in der Christopher Street.
Die Menschen waren sauer auf die Polizei.
Jetzt kämpften ganz viele Menschen
für die Rechte von der queeren Gemeinschaft.
Das war der Anfang von ganz vielen Verbesserungen.
In vielen Ländern hat die queere Gemeinschaft heute mehr Rechte.

Als Erinnerung feiert die Gemeinschaft heute
den Christopher Street Day.
Die Abkürzung ist CSD.

In Frankfurt gab es 1979 die erste Aktionswoche.
Die Aktionswoche hieß Homolulu.
Homolulu wurde von der Schwulen-Bewegung
geplant und gemacht.
Es gab Arbeitskreise, Diskussionen und eine Demo.
Die Demonstranten hatten bunte Kostüme an.
Die Demonstration war auf der Zeil.
Bei der Aktionswoche wurde die Homosexualität gefeiert.
Nach der Aktionswoche wurde die Bewegung ruhiger.

Ein Grund dafür war die Aids-Krise in den achtziger Jahren.
Viele Menschen steckten sich mit dem HI Virus an.
Es gab noch keine Medikamente.
Deshalb wurden viele Menschen nach der Ansteckung krank.
Sie bekamen Aids.
Sehr viele Menschen sind daran gestorben.

Die anderen Menschen hatten Angst.
Sie wollten sich nicht anstecken.
Sie wollten nicht sterben.

Seit 1992 gibt es regelmäßig den CSD in Frankfurt.
Also schon über 30 Jahre lang.
Am Anfang sah der CSD noch anders aus.
Der erste CSD war in der Klingerstraße.
Ein Verein organisierte den CSD
vor dem Lesbisch-schwulen Kultur-Haus.
Der CSD war ein Fest am Ende einer Aktionswoche.
Für den Zusammenhalt für Lesben und Schwule.

Das Fest hieß Homo·solidarität.
Dafür wurde viel von Hand gemacht.
Die Menschen schrieben Sätze auf Bettlaken.
Die Bühne wurde aus Bierkästen gebaut.
Die Musik kam aus einem Kassetten-Rekorder.
Der Nudelsalat war in einer Baby-Badewanne.
Bei dem Fest waren fast tausend Besucher.

Immer mehr Menschen interessierten sich für den Zusammenhalt.
1994 war das Fest viel größer.
1995 fand es dann auf der Konstabler·wache statt.
Der CSD dort hieß Gay Live.
Gay Live ist Englisch und wird so gesprochen: Gej Leif.
Auf dem CSD sollten sich Lesben und Schwule treffen.

2008 fand der CSD auf

  • Der Hauptwache
  • Dem Rossmarkt
  • Dem Goetheplatz
  • Dem Rathenauplatz

statt.

2009 war der CSD wieder auf der Konstabler·wache.
2009 organisierte Anika Pilger den CSD zum ersten Mal selbst.
Das machte sie mit der Gütlich Event Agentur.
Eine Event Agentur ist eine Firma.
Die Firma organisiert Feste.
Vorher hatte Rainer Gütlich sich 16 Jahre lang
um den CSD gekümmert.

Er hat das kleine Straßenfest
zu einem Gemeinschafts-Fest gemacht.
Ein Fest über 3 Tage.
Extra dafür hat er die Event-Agentur gegründet.
2008 hat Rainer Gütlich sich zurückgezogen.
Rainer Gütlich machte Anika Pilger zur Nachfolgerin.

In der Nacht auf den 27. Juni 2009
hat sich Rainer Gütlich umgebracht.
Das war für alle überraschend.
Es war drei Wochen vor dem CSD Wochenende.

Am Ende vom CSD Wochenende gab es
eine Gedenk-Veranstaltung.
Das Team und die Gemeinschaft
hat Abschied genommen.

2012 sah Anika Pilger viele Probleme.
Der CSD hatte seit Jahren Geld·Probleme.
Nach dem CSD 2011 hatte der Verein hohe Schulden.
Das hat Angst gemacht.
Der Druck für die CSD-Planung war sehr hoch.
Der CSD ist inzwischen eine große Veranstaltung.
Beim CSD arbeiten über 200 Menschen.
Es musste einen neuen Plan geben.

Im Frühling 2012 gibt es eine neue Gruppe.
12 Männer und Frauen
kümmern sich um den CSD Frankfurt.
Die Arbeit von der Gütlich Event Agentur
übernimmt der Förderverein Zukunft Spenden.

Die neue Gruppe hat nicht viel Zeit zum Planen.
Fast hätte es keinen CSD Frankfurt mehr gegeben.
Claudia Bubenheim und Ralf Bareuter
kamen in den Vorstand vom Verein.
Die beiden waren Veranstalter und kannten sich aus.

Mit verschiedenen Veranstaltungen bekam der Verein Geld.
Der CSD Frankfurt war gerettet.
2014 bekam der Förderverein einen neuen Namen.
Jetzt heißt der Verein CSD Frankfurt e.V.
Heute sind etwa 20 Leute in der Planungs·gruppe.

Beim 24. CSD gab es ein Problem mit dem Thema.
Das Thema wird jedes Jahr neu festgelegt.
In dem Jahr war es: Lieb geil.
Eigentlich sollte das Thema an eine schwierige Zeit erinnern.
Die Zeit von Hitler.
Damals war queer sein verboten.

Das Thema sorgte für sehr viel Aufregung.
Komiker wollten ein rosa Figur von Hitler beim CSD zeigen.
Viele Menschen waren gegen das Thema.
Gruppen meldeten sich ab.
Die Polizei sagte: Dieser CSD ist gefährlich.
Kurz vor dem CSD wurde alles geändert.

Das Thema war dann:
Liebe gegen rechts.
Rechts kommt von der Politik.
Die rechten Meinungen sind schwierig.
Für die queere Gemeinschaft sind rechte Menschen oft gefährlich.
Am Ende waren ganz viele Menschen bei diesem CSD.
Es war gut.
Die Menschen hatten gestritten und sich wieder vertragen.

Seit 2014 gibt es ein Ober·thema:
Grenzen überwinden – Brücken schlagen.
Also über Grenzen gehen und verbinden.
Das heißt zum Beispiel etwas Neues lernen oder probieren.
Und verbinden meint: Menschen zusammen·bringen.

Dann gibt es jedes Jahr noch ein neues Motto.
2017 war es Bunte Vielfalt, statt braune Einfalt.
Bunte Vielfalt meint die unterschiedlichen Menschen
aus der queeren Gemeinschaft.
Die braune Einfalt meint die rechte Bewegung in der Gesellschaft.
Immer mehr Menschen denken wieder so wie Hitler früher.
Braun war die Farbe der Kleidung und der Zeichen damals.
Braun ist heute ein bekanntes Zeichen für rechte Menschen.

Ganz wichtig war 2017 die Ehe für alle.
Seit Juni 2017 dürfen in Deutschland
Frauen Frauen heiraten.
Und Männer dürfen Männer heiraten.
Eine richtige Ehe
und nicht nur ein Eintrag in einem Buch.
Sie haben die gleichen Rechte
wie Frau und Mann durch die Ehe.
Das war ein ganz wichtiger Schritt
für die queere Gemeinschaft.

Wir wollen den CSD barrierearm machen

Barriere·arm heißt möglichst wenige Hindernisse.
Barriere·frei heißt ohne Hindernisse.

Unsere Ziele:
Wir machen eine barriere·arme Veranstaltung.
Alle Menschen können dabei sein.
Die Menschen können alleine dabei sein.
Ohne fremde Hilfe.
Alle können beim kulturellen und politischen Leben mitmachen.

Wir möchten die Demonstration barriere·arm machen.
Wir möchten das Straßen-fest barriere·arm machen.
Es gibt besondere Personen beim CSD.
Sie kennen sich mit Barriere·freiheit aus.
Jeder kann sie ansprechen und Fragen stellen.
Und es gibt Hilfe für Menschen mit Behinderungen
oder mit Schwierigkeiten.

Du hast selbst noch Ideen zur Barriere·freiheit auf dem CSD?
Dann schreib uns eine Nachricht.
Dafür gibt ein Text·blatt.
Klicke hier auf Kontaktformular.
Wähle oben als Bereich Barriere·freiheit aus.

CSD Straßen·fest:
Die ganze Fläche ist barriere·frei für Rollstuhl·fahrer.
Dafür haben wir überall Kabel·brücken.
Die Kabel liegen unter den Kabel·brücken.
Die Rollstuhl·fahrer können drüber fahren.

Die Halte·stelle Konstabler·wache ist auch barriere·frei.
Der Bereich direkt vor der Bühne
ist nur für Rollstuhl·fahrer.
Damit die Rollstuhl·fahrer gut
auf die Bühne schauen können.

Der Bereich heißt Bühnen·graben und ist barriere·frei.
Vom Bühnen·graben aus kommt ihr
zur barriere·freien Toilette.
Ihr könnt euch von dort
an einen ruhigen Ort zurück·ziehen.

Hier gibt es barriere·freie Toiletten:

  • Unter und hinter der Konstabler·wache
  • An der Kultur-Bühne
  • An der Tanz-Bühne

Das Programm auf der Haupt·bühne wird übersetzt.
Es gibt die ganze Zeit eine Person auf der Bühne.
Die Person heißt Gebärden·sprach·dolmetscher.
Sie hört, was gesagt wird und macht dann die Gebärden dazu.
So können gehörlose Menschen sehen, was gesagt wird.

An der Tanz·bühne gibt es sehr viel Bass.
Das Vibrieren vom Bass können gehörlose Menschen fühlen.
Dann können sie auch zu den Liedern tanzen.

Am Info·stand könnt ihr Fragen stellen.
Hier gibt es auch unsere Helping Hands.
Das ist Englisch und heißt: Helfende Hände.
Das sind Menschen, die euch beim CSD helfen können.

Am Info·stand gibt es auch Programm·hefte in Brailleschrift.
Das ist eine Schrift für blinde Menschen.
Auf dem Papier sind fühlbare Punkte.

Die CSD Demo:
Die Demo ist auf den Straßen und den Plätzen von Frankfurt.
Es kann Hindernisse geben.
Unsere Gruppe und die Ordner helfen euch gerne.

An der Demo·strecke gibt es keine Toiletten·häuser.
Am besten sucht ihr euch einen Platz
vor einem Geschäft oder Lokal
mit barriere·freier Toilette.

Für die Demo gibt es Fahrrad·taxis.
Vorne fährt jemand Fahrrad und hinten ist eine Sitzbank.
Die Fahrrad·taxis sind für blinde Menschen und
Menschen mit Geh·schwierigkeiten gedacht.
Bei manchen Fahrrad·taxis kann auch
der eingeklappte Rollstuhl mitgenommen werden.
Bitte meldet euch dafür vorher an.
Hier ist das Kontaktformular.
Wählt darauf Barrierefreiheit aus.

Bewusstseins Programm auf dem CSD Frankfurt

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Mit dem Programm zeigen wir:
Wir sind da und wir machen was.
Das heißt: Präsenz und Aktivität auf dem CSD Straßenfest.

Es geht dabei um eure Grenzen.
Jeder Mensch hat seine eigenen Grenzen.
Zum Beispiel wer ihn anfassen darf.
Oder wo ein Mensch angefasst werden möchte.

Andere Menschen sollen diese Grenzen achten.
Sie sollen aufhören, wenn jemand Stopp sagt.
Sie sollen andere in Ruhe lassen.
Manchmal achten Menschen Grenzen nicht.
Zum Beispiel weil sie Alkohol getrunken haben.
Oder weil sie nur an sich denken.

Wir haben eine Gruppe auf dem CSD.
Das Awareness-Team.
Awareness ist Englisch und wird so gesprochen: Ewärness.
Awareness heißt Bewusstsein.

Unsere Gruppe auf dem CSD hat ein Zelt.
Auf dem Zelt steht Awareness-Point.
Das heißt Bewusstseins·punkt.
Das Zelt steht rechts neben der Haupt·bühne.
Sie haben auch leuchtend bunte Armbinden an.
Daran erkennt ihr sie.
Auf allen Sachen, die damit zu tun haben steht Awareness.
Deshalb ist es wichtig, dass alle das Wort kennen.

Auf dem CSD sind viele Menschen, die Englisch sprechen.
Zum Beispiel weil sie nicht aus Deutschland kommen.
Sie verstehen Awareness besser.

Die Gruppe ist für euch da.
Die Leute in der Gruppe hören euch zu.
Sie versuchen euch zu helfen.
Sie beraten euch.
Beim Awareness-Point seid ihr in Sicherheit.

Das Awareness-Team gibt euch auch Infos.
Zum Beispiel

Diese Dinge gehören nicht auf unseren CSD:

  • Ausschließen oder Beleidigung aller Art

Zum Beispiel Menschen aus anderen Ländern oder Religionen

  • Menschen mit Behinderungen
  • Menschen mit anderen politischen Ansichten
  • Menschen mit anderen Sexualitäten
  • Übergriffe oder Angriffe aller Art

    Ihr könnt das Awareness-Team immer ansprechen.
    Zum Beispiel

    • wenn ihr euch nicht wohl fühlt.
    • wenn ihr euch ausgeschlossen fühlt.
    • wenn eure Grenzen nicht eingehalten werden.

    Ihr könnt das Awareness-Team auch ansprechen,
    wenn es eurem Körper nicht gut geht.
    Zum Beispiel, weil

    • ihr betrunken seid.
    • ihr Drogen genommen habt.

    Seid nett zu einander.

    Den CSD Unterstützen


    Du bist wichtig für uns

    Beim Ehrenamt verschenken Menschen ihre Arbeits·zeit.
    Die Zeit schenken sie dem Verein vom CSD Frankfurt.
    Das hilft dem Verein.
    Der Verein braucht die ehrenamtlichen Helfer.

    p

    Die Helfer sind in Gruppen eingeteilt.
    Hier bekommst du einen Überblick über die Gruppen.

    Es gibt Gruppen für die Demo.
    Und es gibt Gruppen für das Straßen·fest.
    Vielleicht möchtest du uns helfen.

    Viele Helfer sind seit Jahren dabei.
    Wir sind eine kleine Familie.
    Für deine Hilfe bekommst du Geschenke von uns.
    Die Geschenke sind zum Beispiel ein Helfer-T-Shirt.
    Es gibt Essen und Trinken und eine Geschenketüte.

    Helfen beim Aufbau und beim Abbau
    Es gibt einen Bereich hinter der Bühne.
    Das Englische Wort ist: Backstage.
    Das spricht man so: bäck·stäjtsch
    Hier stellen wir Bauzäune auf.
    An die Bauzäune hängen wir Planen.
    Dann bauen wir Biertische und Bänke auf.
    Wir bauen Zelte für die Künstler auf.
    Und wir verlegen Leitungen für Wasser und Strom.

    Nach dem CSD bauen wir alles ab.
    Danach packen wir alles wieder ein.

    Helfen im Bereich hinter der Bühne. Die Backstage.
    Die Backstage ist hinter der Hauptbühne.
    Die Hauptbühne steht an der Konstabler-Wache.
    In der Backstage laufen viele Helfer herum.
    Und auch viele Künstler.
    Die Künstler warten auf ihren Auftritt und sind aufgeregt.
    In der Backstage sind auch viele Gäste vom CSD.
    Die Gäste werden vorher eingeladen.

    Die Helfer im Backstage machen die Tische sauber.
    Und helfen an den Theken.
    An einer Theke gibt es Kuchen.
    An der anderen Theke gibt es Getränke.
    Wenn du die Aufgaben schon kannst, hilft das.
    Du musst die Aufgaben aber noch nicht können.
    Wir zeigen dir wie es geht.

    Viele Helfer sind seit Jahren dabei.
    Wir sind eine kleine Familie.
    Du kannst auch ein Teil der Familie sein.
    Wir freuen uns über deine Hilfe.
    Es wird nicht langweilig.
    Wir haben viel Spaß.
    Es wird viel gelacht.

    Helfen bei den Förder·bändchen
    Es gibt aber 3 Tage Straßenfest mit

    • Info-Ständen
    • spannende Aktionen
    • 34 Stunden wechselndes Bühnenprogramm auf 2 Bühnen

    Das alles kostet Geld.
    Der CSD ist für die Besucher kostenlos.
    Niemand zahlt Eintritt.
    Das soll so bleiben.

    Jedes Jahr gibt es CSD-Armbänder.
    Sie heißen auch Förder-Bändchen.
    Die Helfer verteilen sie auf dem CSD.
    Die Besucher geben den Helfern dafür etwas Geld.
    Das Geld ist eine Spende für den Verein.
    Der Verein kann damit einen Teil vom CSD bezahlen.

    Die Helfer mit den Förder-Bändchen heißen Sammler.
    Es laufen immer 2 oder 3 Sammler
    in einer Gruppe über den Platz.
    Du bestimmst selbst wie lange du sammeln willst.

    Helfen bei der Demo
    Die Helfer bei der Demo heißen Demo-Engel.
    Die Demo-Engel sind sehr wichtig.
    Ohne Demo-Engel gibt es keine Demo.
    Als Demo-Engel hilfst du der Demo-Leitung.
    Das ist der Chef der Demo.
    Er gibt dir deine Aufgabe.

    Ihr kümmert euch um einen guten Ablauf.

    Das macht ihr

    • vor der Demo.
    • während der Demo.
    • nach der Demo.

    Das musst du vorher nicht können.
    Wir zeigen dir, wie das geht.
    Direkt vor der Demo gibt es eine kleine Schulung.
    Hier bekommst du deine Aufgabe.
    Und die Demo-Leitung erklärt dir deine Aufgabe.

    Helfen im Info-Stand
    Unser Info-Stand steht zwischen
    dem Fest-Platz und der Info-Straße.
    Die Helfer helfen bei allen Fragen zum CSD.

    Und die Helfer verkaufen Sachen
    mit unserem Zeichen drauf.
    Zum Beispiel T-Shirts oder Pullis
    mit dem CSD Bembel drauf.

    Am Info-Stand bekommst du alle Infos zum Helfen.
    Der Info-Stand ist ein guter Treffpunkt
    für den Start in den CSD.
    Du musst nicht alles über den CSD wissen.
    Du kannst trotzdem am Info-Stand helfen.

    Für die Hilfe solltest du freundlich sein.
    Du solltest gerne mit den Besuchern reden.
    Dann freuen wir uns über deine Hilfe.

    Helfen im Awareness Team. Das A-Team.
    Awareness spricht man so: ewärness.
    Das ist Englisch und heißt Bewusstsein.
    Die Abkürzung für Awareness ist bei uns A.
    Die Helfergruppe heißt auch A-Team.
    Im A-Team solltest du da sein.
    Gut sichtbar und immer ansprechbar.
    Du hilfst Besuchern, wenn sie sich unwohl fühlen.
    Zum Beispiel wenn ihnen jemand zu nah kam.
    Die Besucher sprechen mit dir und vertrauen dir.
    Du gehst auch auf Besucher zu.
    Zum Beispiel wenn sie traurig aussehen oder weinen.
    Du fragst die Besucher dann ob alles ok ist.
    Oder du bietest Hilfe an.

    Du bist für die Besucher da.
    Zum Beispiel wenn sie zu viel Alkohol getrunken haben.
    Oder wenn sie Drogen genommen haben.

    Oder wenn ihre Grenzen nicht eingehalten wurden.
    Also wenn sie zum Beispiel angefasst wurden
    und das nicht wollten.
    Manchmal gibt es solche Menschen.
    Sie passen nicht auf die Grenzen von anderen auf.
    Vielleicht weil sie selbst betrunken sind.
    Vielleicht weil es ihnen egal ist.

    Das Awareness Team entscheidet,
    ob mit dieser Person gesprochen wird.
    Das musst du nicht machen.
    Nur wenn es dir dabei selbst gut geht
    und du dich wohl fühlst.

    Das A-Team spricht auch mit den Chefs vom CSD.
    Und mit dem Sicherheits-Team.
    Die drei Gruppen helfen sich gegenseitig.
    Sie überlegen zum Beispiel wie ein Streit beendet wird.

    Du bist interessiert?
    Du möchtest dich als Helfer anmelden?
    Oder du hast noch andere Fragen zu den Aufgaben?
    Dann schreib und einen Text.
    Dafür gibt es das Kontakt-Blatt.
    Klicke hier.
    Dann kommst du direkt zum Kontakt-Blatt.
    Wähle bei Bereich Helfer aus.

    Bis bald.

    Spenden und Fördermitgliedschaft

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    Die Menschen helfen beim CSD ehrenamtlich.
    Sie bekommen also kein Geld dafür.
    Wenn nach dem CSD noch Geld übrig ist,
    dann bekommen es andere queere Vereine.
    Dein Geld kommt immer gut an.

    Geld geben
    Du möchtest dem CSD Frankfurt Geld geben?
    Das freut uns.
    Das Geld·geben heißt spenden.
    Das Geld ist dann eine Spende.

    Dafür kannst du eine Spenden-Quittung bekommen.
    Das ist ein Text.
    In dem Text steht:

    • Dein Name.
    • Deine Adresse.
    • Wie viel Geld du gespendet hast.
    • An wen du das Geld gespendet hast.
    • Wann du das Geld gespendet hast.

    Für diesen Text brauchen wir:

    • deinen Vornamen und Nachnamen
    • deine Adresse

    Also Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Stadt
    Diese Infos schreibst du in unser Kontakt-Blatt.
    Dafür klickst du hier drauf Kontakt-Blatt.

    So kannst du Spenden:

    Mit PayPal
    Dafür musst du dich bei PayPal anmelden.
    Infos dazu gibt es im Internet.
    Du kannst direkt hier auf das gelbe Feld klicken.
    Damit geht das Spenden ganz einfach.

    Überweisung bei der Bank
    Du kannst das Geld auch überweisen.
    So wie du eine Rechnung bezahlst.

    Für die Überweisung brauchst du diese Infos:

    GLS Bank CSD Frankfurt e.V.
    Verwendungszweck: Spende zur Unterstützung des CSD Frankfurt e.V.
    IBAN: DE 56 4306 0967 6016 3928 00
    SWIFT-BIC: GENO DE M1GL S

    Die schreibst du in die passenden Felder.
    Entweder auf das Blatt von deiner Bank.

    Oder im Internet.
    Vielleicht suchst du dir dafür Hilfe.
    Zum Beispiel eine Person,
    die dir sonst bei deinen Bank-Geschäften hilft.

    Förder·mitglied werden
    Du kannst auch ein Förder·mitglied werden.
    Dann zahlst du regelmäßig Geld an den CSD Frankfurt e.V..
    Das heißt Förder·mitglied·schaft.
    Hier gibt es mehr Infos dazu.

    Anfang von der Förder·mitglied·schaft und von der Beitrags·zählung
    Der Vorstand vom Verein schreibt
    einen Text mit einem Datum.
    In dem Text steht: Du darfst Förder·mitglied sein.
    Das ist die Bestätigung zur Förder·mitglied·schaft.
    Ab diesem Datum bist du dann Förder·mitglied.
    Und ab diesem Datum wird der Beitrag gezählt.
    Der Beitrag ist dein Geld.
    Das Geld zahlst du dann regelmäßig an den Verein.

    Austritt, Kündigung, Ausschluss
    Du kannst wieder austreten.
    Dafür schreibst du einen Brief oder eine E-Mail.
    Du schreibst dem Vorstand: Ich möchte austreten.

    Das geht nur 4 Mal im Jahr.
    Ein Jahr ist in 4 Teile eingeteilt.
    Sie heißen Quartale.
    Ein Quartal hat 3 Monate.
    Zum Beispiel Januar, Februar, März.
    Du kannst immer nur
    am Ende vom Quartal austreten.
    Der Brief muss 2 Wochen
    vor dem Ende vom Quartal
    beim Vorstand sein.

    Solange du Förder·mitglied bist,
    musst du bezahlen.
    Wenn du nicht bezahlst,
    dann bekommst du eine Mahnung.
    Eine Mahnung ist eine Erinnerung
    an das Bezahlen.

    Wenn du immer noch nicht bezahlst,
    dann bekommst du noch eine Mahnung.
    Wenn du dann nicht bezahlst,
    dann wirst du aus dem Verein ausgeschlossen.
    Also bist du kein Förder·mitglied mehr.

    Daten·sicherung
    Deine Daten zum Beispiel Name und Adresse werden gespeichert.
    Damit bist du als Förder·mitglied einverstanden.
    Du sagst: Ja, der Verein darf meine Daten speichern.
    Die Daten werden nur für den Verein benutzt.
    Der Verein darf die Daten nicht an andere weiter·geben.

    Beiträge und Gebühren
    Es gibt einen Mindest·beitrag.
    Das ist die kleinste Menge an Geld.
    Diese Menge musst du als Förder·mitglied bezahlen.
    Die Zahl steht in der Beitrags·ordnung.
    Die Beitrags·ordnung ist das Regel·Blatt
    für die Förder·mitglieder.

    Alle Extra-Kosten bei der Bank zahlst du als Förder·mitglied.
    Zum Beispiel wenn nicht genug Geld auf deinem Konto ist.
    Dann kann das Geld nicht automatisch abgebucht werden.
    Wenn es nochmal versucht wird, dann kostet das extra.
    Und das zahlst du dann noch dazu.

    Beitrags·einzug
    Das Geld für den Verein wird automatisch
    von deinem Konto abgezogen.
    Das schwere Wort dafür heißt:
    Last·schrift·einzug.
    Das passiert 2 Mal im Jahr.
    Zum 1. Januar und zum 1. Juli.
    Im erstem Jahr fängst es mit dem Datum vom Anfang an.

    Den Last·schrift·einzug musst du erlauben.
    Dafür gibt es ein Blatt zum Ausfüllen.
    Das Blatt heißt: SEPA-Last·schrift·mandat
    für SEPA-Basis-Last·schrift·verfahren –
    Wieder·kehrende Zahlung.
    Das musst du dir nicht merken.
    Du bekommst das Blatt mit einer E-Mail.
    Die E-Mail kommt,
    wenn der Vorstand deine Förder·mitglied·schaft bestätigt hat.

    Beitrags·ordnung
    1. Die Mitglieder können Geld bezahlen.
    Die Förder·mitglieder sollen Geld bezahlen.

    2. Mitglieder können selbst bestimmen wie viel sie zahlen.
    Mitglieder können kurze Zeit oder lange Zeit mehr Geld bezahlen.

    3. Förder·mitgliedern müssen diese Mindest·beiträge bezahlen:
    3.1. Einzelne Personen, Gruppen und Vereine zahlen 5 € im Monat.
    3.2. Alle anderen zum Beispiel eine Firma zahlen 20 € im Monat.

    4. Alle Förder·mitglieder dürfen freiwillig mehr zahlen.
    Wenn ein Mitglied oder Förder·mitglied mehr zahlen möchte,
    dann schreibt es dem Vorstand:
    Wie viel Geld mehr bezahlt wird und für wie lange.

    5. Wird jemand irgendwann im Jahr Mitglied oder Förder·mitglied,
    dann zahlt er nur für diese Zeit.
    5.1. Das Geld wird 2 Mal im Jahr automatisch vom Konto abgezogen.
    5.2. Die Geld-Menge kann für eine bestimmte Zeit kleiner sein.

    Dafür muss es einen besonderen Grund geben.
    Zum Beispiel hat ein Mitglied oder Förder·mitglied nicht genug Geld.
    Dann muss er die Geld-Menge nicht ganz bezahlen.
    Dafür muss er dem Vorstand einen Brief oder eine E-Mail schreiben.

    Hier findest du den Antrag für die Förder·mitglied·schaft.

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